Das Gebäude ist Bestandteil des Inventars der kantonalen Denkmalpflege und wird als erhaltenswertes Denkmal aus dem Industriezeitalter eingestuft. Es diente einst als Lager und ist eines der wenigen Objekte mit innen sichtbarem Backsteinmauerwerk und Holzdeckenkonstruktionen, welche erhalten blieben.
Auf einer Fläche von 530 m2 erstrecken sich über zwei Stockwerke neue Büroräume, eine kleine Werkstatt sowie ein Innen- und Aussenlager.
Im 1. Obergeschoss wurden die bestehenden Holzträger sowie der vorhandene Sichtbackstein erhalten. Weiter wurden Glas- und Leichtbautrennwände eingebaut, sodass offene und helle Büroräume entstanden sind. Der Boden ist in weiss eingefärbtem Anhydrit gegossen und versiegelt.
Die Räume im Erdgeschoss, in welchen sich die Werkstatt sowie das Lager befinden, wurden lediglich minimal saniert und mit neuen Sanitäranlagen ausgestattet. Alle Fenster wurden mit neuen, den heutigen Normen entsprechenden Exemplaren ersetzt und im Innenhof wurde ein Aussenbereich geschaffen. Um eine hindernisfreie Erschliessung und eine gesetzeskonforme Entfluchtung gewährleisten zu können, wurden eine Liftanlage sowie eine neue bis ins Dachgeschoss reichende Treppe eingebaut.
Ziel war es, möglichst wenig Eingriffe in die Substanz vorzunehmen. Mit einem adaptiven und reversiblen Einbaukonzept für Wände und Installationen konnte dies erreicht werden. So wurde der neue Lift zum Beispiel in einen bestehenden Liftschacht eingebaut.
