Das Gebäude aus der Klassischen Moderne bildet durch seine grossen Glasflächen und der weissen Farbe einen Kontrast zu der umliegenden Natur. Der Innenraum des Gebäudes ist durch einen lagen, geschwungenen Korridor geprägt, der dem Gebäude Bewegung verleiht. Die Grundrisse sind dank der Stahlbetonkonstruktion sauber und klar.
Aus diesem Grund erfolgt die Sanierung durch möglichst wenig Eingriffe und einem schonenden Umgang mit der Bausubstanz.
Die Fassadenelemente wie Fenster, Markisen, die im Laufe der Jahre verändert wurden, sollen zurückgebaut werden, um das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gebäudes wiederherzustellen. Die grossflächig geschlossenen Fassaden werden mit einer Dämmung versehen.
In den Klassenzimmern befinden sich heute Einbauschränke mit darüber angeordneten Akustikverkleidungen bis zur Decke. Im Korridor wird die Konzeptionsidee der Einrichtung gespiegelt und neu interpretiert: eine obere Blende nimmt die Schalldämmung auf und dient gleichzeitig als Pinwand und Installationsebene.
Sowohl die Klassenzimmer als auch der Korridor werden mit neuen Elektroinstallationen, Lampen und Deckensegel versehen. Die vorhandenen Bänke und Heizkörper im Korridor bleiben erhalten, das Falttor wird als Brandschutzmassnahme ebenfalls in den Einbauten integriert und ist ein bewegliches Element, das sich nur im Brandfall schliesst. So wird dafür gesorgt, dass der Charakter des Korridors als artikulierende Ader der Schule mit seiner charakteristischen Kurve erhalten bleibt.